Aktuell
Skulpturengarten Dauerpräsentation
im Morat-Institut Freiburg
DAS KÜNSTLERISCHE WERK VON DIETRICH SCHÖN
oszilliert zwischen abstrakter Gestaltung und gegenständlichen Bezügen und erschließt damit eine Vielzahl von Bedeutungsebenen.
Seine aus Eisen gegossenen oder aus PU-Schaum gefertigten Plastiken verbinden auf eigentümliche Weise Massivität mit Filigranität. Im Spannungsfeld dieser Gegensätze hat Schön im Laufe der zeit ein umfangreiches Formenrepertoire entwickelt, das er kontinuierlich erweitert.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich der Künstler neben seiner bildhauerischen Arbeit intensiv mit den Ausdrucksmöglichkeiten großformatiger Zeichnungen. Zellartige Gebilde, netzartige Strukturen oder Linienknäuel übertragen bildhauerische Fragen nach Räumlichkeit und Volumen in die zweidimensionale Fläche. Das Pendeln zwischen Schärfe und Unschärfe, zwischen klarer Formbegrenzung und dem Aufweichen der Konturen macht deutlich, dass es dem Künstler exakt um dieses Kippen zwischen Formfindung und Formauflösung geht. Die künstlerische Arbeit von Dietrich Schön entfaltet seine Kraft im Spannungsfeld dieser Gegensätze.
Prof. Nikolaus Bischoff, hKDM (Hochschule Kunst, Design und Populäre Musik) Freiburg
Skulpturen
Stephan Berg schrieb zu diesem Thema 1997 den folgenden Text: „Das Gleiten der Bedeutungen“